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Der Gartenbau- und
Verschönerungsverein Werneck

Am 25. April 1898 hatten sich auf Grund einer Einladung des königlichen Forstmeisters Kissling
36 Einwohner von Werneck zusammengefunden, um einen Verschönerungsvereins zu gründen.

Alle Anwesenden waren mit der Gründung des Vereins einverstanden und erklärten ihren Beitritt. Der Verein erhielt den Namen „Verschönerungsverein Werneck und Umgebung". Schon am nächsten Tag fand die erste Ausschusssitzung statt und bereits am 30. Mai desselben Jahres konnte das erste Projekt, eine Sitzbank an der „Dicken Eiche“ am Wernecker Waldrand eingeweiht werden.

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Vom Erfolg beflügelt, wurde bereits im Juni 1898 der Beschluss zur Aufstellung weiterer sieben Ruhebänke, u.a. an der Schnackenwerther Straße und Waigolshäuser Kreuz gefasst. Der Verein kümmerte sich um die „Anlage von Plätzen, Pfaden und Wegen“, erwarb Grundstücke auf der „Werninsel“ zwischen der „Mühlenwern“ und der „alten Wern“, schaffte ein Karussell an und kaufte eine Drehorgel. Einen Teil der Einnahmen erzielte der Verein aus der Durchführung von Volksfesten von 1898 bis 1912 (Eintritt 10 Pfg., Tanzen 3 Touren 20 Pfg., Glückshafen Los 20 Pfg., 499 Lose darunter 449 Nieten).

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Vom Erfolg beflügelt, wurde bereits im Juni 1898 der Beschluss zur Aufstellung weiterer sieben Ruhebänke, u.a. an der Schnackenwerther Straße und Waigolshäuser Kreuz gefasst. Der Verein kümmerte sich um die „Anlage von Plätzen, Pfaden und Wegen“, erwarb Grundstücke auf der „Werninsel“ zwischen der „Mühlenwern“ und der „alten Wern“, schaffte ein Karussell an und kaufte eine Drehorgel. Einen Teil der Einnahmen erzielte der Verein aus der Durchführung von Volksfesten von 1898 bis 1912 (Eintritt 10 Pfg., Tanzen 3 Touren 20 Pfg., Glückshafen Los 20 Pfg., 499 Lose darunter 449 Nieten).

Ganz im Sinne des „Verschönerungsgedankens“ stand eines der großen Projekte des jungen Vereins, die Gestaltung des Kirchenvorplatzes. Man bepflanzte den Platz und umfasste ihn mit einem Gitter. Als zentrales Objekte wurde gegen den Widerstand von Pfarrkuratus Strehle am 5. Oktober 1902 ein Wetterhäuschen aufgestellt.

Das zweite „große“ Vorhaben brachte den Verein dann scheinbar an finanzielle und wohl auch organisatorische Grenzen. Im März 1903 beschloss man die Errichtung eines Freibades an der Wern. „Der Badeplatz sollte … vorerst ganz einfach angelegt mit einem Bretterzaun umgeben und verkiest werden. Zur Aufbewahrung der Kleider sah man die Errichtung eines Häuschens vor.“ Bereits 1904 konnte der Badebetrieb eröffnet werden.


In der Generalversammlung vom 8. März 1908 wurden Probleme mit dem Betrieb des Freibades angesprochen: „Hinzu kam, daß die Unterhaltung und Beaufsichtigung des Freibades an der Wern dem Verein über den Kopf wuchs, wohl auch deshalb, weil es von Erwachsenen so gut wie gar nicht besucht wurde. Man bot es der Gemeinde zur Übernahme an.


Nach der Euphorie der ersten zehn Jahre, bedingt auch durch den 1. Weltkrieg und die Inflation, schlief das Ver-einsleben ein. 1934 setzte man sich für die Schaffung eines Verbindungsweges von der Meininger Straße zur Volksschule (Philosophenweg) ein. Im Rahmen der Macht-übernahme durch die Nationalsozialisten wurde am 27. Januar 1935 der „Obst- und Gartenbauverein“ gegründet und im Rahmen der „Gleichschaltung“ wurden die beiden Vereine am 4. Juli 1938 zusammengeschlossen.


Am 29. Februar 1947 wurde auf der ersten Generalver-sammlung nach dem Krieg Oberlehrer Adalbert Schmitt zum 1. Vorsitzenden gewählt. Von 1949 bis 1956 war Herr Pfriem Vorsitzender, bis Valtentin Seufert, der schon von 1935 bis 1947 dem Verein vorgestanden hatte, wieder die Führung übernahm. Von 1980 bis 2004 war Arno Emmerling 1. Vorsitzender, seitdem führt Dieter Hart den Verein.

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